Junge Nationaldemokraten (JN)

Gegründet
1967
Sitz :
Stolberg
Vorsitzender :
Sascha Roßmüller
Publikation :
Einheit und Kampf 
Anzahl der Mitglieder :
ca. 1.200

Funktionäre:  Bundesvorsitzender: Holger Apfel; Stellvertretende: Achim Ezer, Jürgen Diestler, Andreas Storr; Beisitzer: Jan Zobel Steffen Hupka, Andreas Weber, Frank Amberg, Sascha Wagner, Jörg Hähnel, Irina Beikert, Jens Pühse, Klaus Beier (stand 1997)

Neuer Vorsitzender ist Sascha Roßmüller.

Struktur: Die Jungen Nationaldemokraten (JN) ist die Jugendorganisation der NPD. Anfang der 90er Jahre, mit rund 1.200 Mitgliedern, versuchte sich die JN in eine Kaderorganisation zu wandeln. Inaktive Mitglieder werden ausgeschlossen, so daß sie 1991 noch ca. 150 Aktivisten hat. Zu deren Schulung und Ausblidung werden Regionale Arbeitsgruppen (RAG) gebildet, an deren Spitze ein Leitendes Gremium (LG) bewährter JN-Kader steht. Da diese Konzeption in der Mutterpartei auf Ablehnung stößt, ist davon auszugehen, daß die JN ihren offiziellen strukturellen Rahmen einer Gliederung in Landesverbände und Bundesvorstand beibehalten wird, intern jedoch das Konzept von RAG und LG umsetzt. Schwerpunkte der JN sind in Niedersachsen, Bayern und Nordrhein-Westfalen.

Aktivitäten: Mit 1.100 Mitgliedern bei ihrer Gründung 1967 sind die JN die größte rechtsextremistische Jugendorganisation der BRD und durchläuft, parallel zur NPD, deren politischen Höhen und Tiefen mit. Zahlreiche Kader des Rechtsextremismus und Neofaschismus beginnen hier ihre Laufbahn (Meinolf Schönborn, Michael Swierczek, Michael Kühnen, Günter Deckert, Manfred Rouhs, Siegfried Bublies). Die Anfang der 90er Jahre in eine Kaderstruktur gewandelte Organisation versucht seit einigen Jahren, ihren Niedergang durch spektakuläre Aktionen aufzufangen und sich dabei im neofaschistischen Spektrum, v.a. nach den Partei- und Organisationsverboten, als aktive Organisation anzubieten. Ihre Aktivisten treten mit Propaganda-Aktionen in Erscheinung wie etwa zur Abschlußveranstaltung des Schlesiertreffen 1993 in Nürnberg. Mit Transparenten und Flugblättern erklären sie „Auf Kohl verzichten wir gerne, auf Schlesien nie“. Ähnlich zur Eröffnung der Richard Wagner Festspiele 1993 in Bayreuth, als sie den ehemaligen Präsidenten der UdSSR, Michael Gorbatschow, mit Eiern bewerfen. Am 10. Dezember 1994 veranstaltet die JN den 1. Europäischen Kongreß der Jugend, an dem zahlreiche neofaschistische Gruppen aus Europa teilnehmen. 1995 sind die Haupaktivitäten  der JN gegen das Gedenkjahr zur 50jährigen Niederlage des Nationalsozialismus ausgerichtet. Mit einer großangelegten Propagandaaktion nach dem Motto „Niederlage statt Befreiung“ unternehmen sie den Versuch, Aufmerksamkeit zu erregen. 1996 koordiniert die JN die Aktivitäten zum Todestag von Rudolf Heß.

Periodika: Die Offizielle JN-Zeitschrift Einheit und Kampf entstand 1990 aus der JN-Publikation Junge Stimme. Herausgeber ist ab Oktober 1995 Holger Apfel, die Redaktion zu diesem Zeitpunkt bilden André Goertz, Steffen Hupka und Jan Zobel. Die Zeitschrift greift jugendspezifische Themen auf, berichtet über Szene-Neuigkeiten und bringt Interviews mit führenden Personen der neofaschistischen Szene. Das gemeinsame Theorieorgan der JN und des Nationaldemokratischer Hochschulbund (NHB) ist die Õ Vorderste Front (VF). Der Aktivist, ursprünglich Mitteilungsblatt der JN-Franken, erscheint seit 1994 unregelmäßig mit einer Auflagen von ca. 200 Stück. Die interne JN-Publikation wird bundesweit an Mitglieder und Aktivisten der Gruppen verschickt und schließt eine publizistische Lücke zwischen der populitisch aufgemachten Einheit und Kampf und dem Theorieblatt VF. Die fraktionsübergreifende, jedoch JN-dominierte Theorieschrift Die Saufeder erscheint unregelmäßig von 1991 bis 1995 mit einer Auflage von 200 – 300 Exemplaren. Sie informierte über organisatorische Konzepte, historische Entwicklungen des Faschismus und über aktuelle Entwicklungen innerhalb der neofaschistischen Bewegung. Herausgeber war bis 1993 Rainer Hatz, sein Nachfolger war Thomas Hetzer. In Berlin wird die Schülerzeitung "Denkzettel" verbreitet.

Programmatik: Die JN versuchten, ideologisch einen Abschied vom traditionellen Hitler-Faschismus zu nehmen. Dabei setzen sie auf einen „Dritten Weg“, den sie jenseits von Kapitalismus und Kommunismus ansiedeln und dessen Ziel es sei, „die jahrhundertealten Widersprüche zwischen Klassen und Völkern“ zu überwinden. Ausgangspunkt ist ein völkischer Nationalismusm nach dem jedes Individum Teil eines Kollektis (d.H. „dem Stamm und dem Volk und schließlich der Rasse“) sei. Den Hauptfeind ihres „Dritten Weg“ sieht die JN im Liberalismus. Die JN treten radikaler als die Mutterpartei auf, die als politisch zu lasch kritisiert wird.  Das Mitteilungsblatt der JN von Nordrhein-Westfalen, Nr. 1/91, forderte, die JN müßten zu einer "nationalistischen Kampforganisation" werden.

Zusammenarbeit: Neben der vielfältigen Zusammenarbeit mit Gruppen und Organisationen des rechtsextremistischen und neofaschistischen Spektrums setzt die JN auf eine internationale Zusammenarbeit mit europäischen, sich als nationalrevolutionär verstehende Gruppen. So ist sie verbunden mit dem Netzwerken der aktionistisch ausgelegten Front Européen de Liberation (FEL) und der eher Strategiedebatten vorgebenden Synergies Européennes um Robert Steuckers. Der Organisationssitz befindet sich auf dem Anwesen von Wolfgang Nahrath (Wiking Jugend). Engste Kooperation besteht mit dem NHB.

Bedeutung: Die JN versuchen, gegenüber ihrer Mutterpartei NPD einen eigenständigen Kurs einzuschlagen. Sie sehen ihre Perspektive in einer straff organisierten Kaderorganisation und verwenden nationalrevolutionäre Floskeln. Die JN versucht, ihren legalen Rahmen den Mitgliedern der verbotenen neofaschistischen Organisationen anzudienen. Mitglieder der verbotenen Nationalistischen Front treten der JN bei.

Junge Nationaldemokraten (JN)


gegründet:   1969

Bundesgeschäftsstelle:  Oberhausen (Bayern)

 Bundesvorsitzender:  Sascha Roßmüller

 Mitglieder:   350 (1998: 400)

 Publikation:  "Der Aktivist", Auflage 1.000, unregelmäßig
 

Als einzige rechtsextremistische Partei verfügt die "Nationaldemokratische Partei Deutschlands" (NPD) über eine zahlenmäßig relevante Jugendorganisation. Die "Jungen Nationaldemokraten" (JN) seien integraler Bestandteil der NPD. Der JN-Bundesvorsitzende ist Kraft seines Amtes zugleich Mitglied des NPD-Parteivorstands. Unter dem Motto "30 Jahre Junge Nationaldemokraten - 30 Jahre Kampf - Aktion - Widerstand" begingen die JN am 13. März in Mitterskirchen/Landkreis Rottal-Inn (Bayern) ihr 30-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumskongress

Die JN bekennen sich in ihrer weltanschaulichen Grundlage, den 1998 überarbeiteten "Thesenpapieren" [66], zu einer "Neuen Volksgemeinschaft", in der die Widersprüche und Unzulänglichkeiten des bestehenden politischen und wirtschaftlichen Systems überwunden würden. In dieser vollständig entwickelten nationalen Gemeinschaft seien Eliten ("Herrschaft der Besten, die die Herrschaft der Minderwertigen beendet") eine Notwendigkeit. Die JN sieht sich als "revolutionäre Speerspitze der NPD" mit der Aufgabe, "alte und zum Teil überholte Denkschemata" aufzubrechen und die Partei mit Dynamik und Leben zu erfüllen [67].

Auf dem JN-Bundeskongress am 10. April in Klingenberg (Bayern) vollzog sich ein Generationswechsel. Ein Großteil langjähriger JN-Funktionäre, wie der langjährige Bundesvorsitzende Holger Apfel, sein Stellvertreter Jürgen Distler sowie mehrere Beisitzer, u. a. die Neonazis Steffen Hupka und Jens Pühse, schieden aus JN-Gremien aus, um ihre politische Arbeit organisatorisch künftig ausschließlich in der NPD fortzusetzen. Nachfolger Apfels wurde der von der NPD-Führung protegierte Neonazi Sascha Roßmüller. Er behielt in einer Kampfabstimmung gegen seinen Konkurrenten Achim Ezer die Oberhand. Ezer, der wie Roßmüller uneingeschränkt für eine Zusammenarbeit mit dem Neonazilager eintritt, konnte sich mit seinem dogmatischen Kurs, der sich mehr dem Kaderprinzip verpflichtet sah und auf mehr Eigenständigkeit gegenüber der NPD abzielte, nicht durchsetzen. Als Reaktion auf seine Wahlniederlage gründete Ezer - zusammen mit JN-Angehörigen aus Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Sachsen – am 5. Juni das "Bildungswerk Deutsche Volksgemeinschaft" (BDVG). Die rund 50 dort engagierten Personen entfalteten keine nennenswerten Aktivitäten.

Die JN wollen ihre politische Arbeit nicht allein an "nationalstaatlichen", sondern an "nationaleuropäischen"
Interessen ausrichten. Auf dem Weg zu einer europäischen nationalistischen Einheitsfront wollen sie eine europäische Vernetzung aufbauen [68]. Dazu diente auch der "6. Europäische Kongress der Jugend" am 30. Oktober in Falkenberg (Bayern) mit rund 500 Teilnehmern, darunter auch Gästen aus mehreren Staaten.

Als Folge der zunehmenden Orientierung maßgeblicher JN-Führungskader an der Arbeit der NPD verloren die JN weiter an Eigenständigkeit. Bei gemeinsamen Veranstaltungen von NPD und JN wurde in der Öffentlichkeit weitgehend nur noch die NPD wahrgenommen. Die JN verloren 1999 an Profil und haben als Nahtstelle zwischen der NPD und den Neonazis an Bedeutung eingebüßt.

[66] Vgl. "JN-Thesenpapiere", Juli 1998, S. 5, 11
[67] So der scheidende JN-Vorsitzende Holger Apfel im Parteiorgan "Deutsche Stimme" Nr. 3/99, S. 3
[68] Vgl. "Einheit und Kampf" Nr. 15/1996, S. 13
(Quelle: Bundesverfassungsbericht 1999)

Junge Nationaldemokraten" (JN) / LV Baden-Württemberg


 
Gründung:   1969

Sitz:    Oberhausen/Sinning

Mitglieder:   ca. 70 Baden-Württemberg (1998: ca. 70) ca. 350 Bund (1998:ca. 400)

Publikation:   "DER AKTIVIST"

Organisation

Als einzige rechtsextremistische Partei verfügt die NPD seit 30 Jahren mit den "Jungen Nationaldemokraten" (JN) über eine zahlenmäßig bedeutsame Jugendorganisation. Dieses Jubiläum wurde am 13. März 1999 in Mitterskirchen/Bayern gefeiert. Das Treffen stand unter dem Motto "30 Jahre Junge Nationaldemokraten - 30 Jahre Kampf - Aktion - Widerstand". Bei der Veranstaltung wurde mehrmals die Unabhängigkeit der JN gegenüber der Mutterpartei betont. Tatsächlich sind jedoch eigenständige JN-Aktivitäten stark rückläufig und gehen in den Aktionen der NPD weitgehend auf. Grund dafür dürfte der Wechsel führender JN-Funktionäre in wichtige Funktionen der NPD sein. Die JN konnten ihren Mitgliederstand bundesweit nicht halten und mussten Einbußen hinnehmen. Mangelnde Eigeninitiative und zu wenig Profil gegenüber der NPD machen die Jugendorganisation zunehmend unattraktiv für ihre Mitglieder. Dieser Trend ist auch beim Landesverband Baden-Württemberg feststellbar, der nur noch aus wenigen aktiven  Stützpunkten besteht. Diese führen zwar regelmäßig "Kameradschaftsabende" und Informationsveranstaltungen durch, allerdings ohne große Außenwirkung. Der Landesvorstand ist nicht in der Lage, eigene - von der NPD unabhängige - Aktionen zu planen und umzusetzen.

Selbstverständnis der JN

Die JN verstehen sich als "aktionistische Jugendorganisation, die ihren Taten einen nationalrevolutionären Geist zugrunde legen" will ("DER AKTIVIST", Nr. 8/1998) . Sie bekennen sich in ihren "Thesenpapieren" zu einer "Neuen Volksgemeinschaft", in der die "Widersprüche und Unzulänglichkeiten des bestehenden politischen und wirtschaftlichen Systems" überwunden werden. Der JN-Bundesvorsitzende Sascha Roßmüller äußerte sich in einem Artikel derselben Ausgabe dahinghend, dass "einzig eine, entgegen dem zersetzenden Individualismus unserer Zeit geschlossen aber dynamisch, traditionsbewusst aber der Zukunft zugewandt, wertidealistisch aber undogmatisch auftretende  Jugendorganisation" wie die JN "eine Alternative zur Perspektivlosigkeit der Gegenwart sein" könne. In einem weiteren Artikel desselben Blatts erläuterte Sascha Roßmüller am Beispiel der Nichtteilnahme an den  Gedenkveranstaltungen zum Todestag von Rudolf Heß die Strategie der JN und erklärte, dass jede Aktion "grundsätzlich unter dem Gesichtspunkt der Erfolgsaussichten erwogen werden" müsse. Er forderte seine Gesinnungsgenossen auf, sich um die derzeitigen gesellschaftlichen Probleme der Bevölkerung zu kümmern und sinnlose  "Heß-Aktionen" sein zu lassen:

"... Wir müssen erst unsere Hausaufgaben machen, ehe wir das Geschichtsbild revidieren können. Nur mit einer zeitgemäßen Wortergreifung werden wir Gehör finden für die Notwendigkeit einer Machterlangung, um Besserung für unser Volk zu erwirken. Dies ist keine Frage der Strategie, sondern der Taktik; hier steht keine Anschauung zur Diskussion, sondern nur ihre moderne Ausdrucksform ..."

Aktuelle Situation

Über ihre Rolle als Jugendorganisation hinaus sind die JN ein potentielles Bindeglied zwischen Neonazis und Skinheads auf der einen und der NPD auf der anderen Seite. Wie bei der NPD sind auch bei den JN einige Neonazis in führende Funktionen gelangt und verfügen über erheblichen Einfluss. So wurde bei dem Bundeskongress der JN am 10. April 1999 im mainfränkischen Klingenberg der Neonazi Sascha Roßmüller, Bayern, zum neuen JN-Vorsitzenden gewählt. Er setzte sich gegenüber seinem Konkurrenten Achim Ezer, Nordrhein-Westfalen, durch. Aus Verärgerung über den Wahlausgang verließen viele Ezer-Anhänger - so auch die baden-württembergischen Delegierten - vorzeitig den Kongress. Achim Ezer wie auch einzelne Aktivisten aus den - mit dem Wahlausgang - unzufriedenen Landesverbänden Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Baden - Württemberg gründeten in der Folgezeit die neue Vereinigung "Bildungswerk Deutsche Volksgemeinschaft" (BDVG), die bislang nur marginal in Erscheinung getreten ist. Vorsitzender der Vereinigung ist Achim Ezer.

Mit Sascha Roßmüller hat nun erstmals ein erklärter Neonazi - er war Aktivist des 1993 verbotenen neonazistischen "Nationalen Blocks" (NB) - den Bundesvorsitz der JN inne. In seiner Antrittsrede kündigte er für die Zukunft einen radikaleren politischen Kurs an und betonte die Eigenständigkeit der JN gegenüber der Mutterpartei. Die anvisierte geänderte Zielrichtung der Jugendorganisation wird zwar auch durch weitere Vorstandsmitglieder, die ebenfalls aus dem neonazistischen Spektrum kommen, deutlich, tatsächlich aber besteht nach den Neuwahlen der Einfluss der NPD fort. Den JN ist es bislang nicht gelungen - angesichts der unerfahrenen Führungsmannschaft kaum verwunderlich - wieder mehr eigenes Profil zu gewinnen.

Auch beim baden-württembergischen Landesverband führte die Wahl von Sascha Roßmüller zum JN - Bundesvorsitzenden zu erheblichen Spannungen. Es kam zwar nicht zu größeren Austritten, dennoch gerieten die JN in große Schwierigkeiten, da führende Funktionäre der Organisation den Rücken kehrten und eine Lücke hinterließen, die bisher nicht geschlossen werden konnte.

Die Vorstandswahlen beim Landeskongress am 20. November 1999 in Ludwigsburg bestätigten den bisherigen Landesvorsitzenden Mike Layer, Freiberg am Neckar, in seinem Amt. Unter seiner Führung ist eine Kooperation der JN mit Neonazis und Skinheads im Land weiterhin kaum zu erwarten. Die Jugendorganisation steht im Land geschlossen zu den Zielen ihrer Mutterpartei. Daran ändert auch die gelegentliche Teilnahme einzelner Neonazis an Veranstaltungen der JN nichts.

Am 30. Oktober 1999 fand in Falkenberg/Bayern der "6. Europäische Kongress der Jugend" statt, an dem rund 500 Personen teilnahmen. In einem Internet-Bericht der NPD zum Kongress hieß es, dass die "Führungskräfte der europäischen nationalrevolutionären Bewegungen mit der JN-Führung die Notwendigkeit und die Möglichkeiten einer engeren Kooperation" diskutiert hätten. Ein europaweiter Zusammenschluss verschiedener rechtsextremistischer Gruppierungen erscheint gegenwärtig jedoch völlig ausgeschlossen. Da dieses Spektrum bislang in allen Bereichen den Zusammenhalt vermissen lässt, dürfte auch die  Ankündigung einer "Abstimmung künftiger massenwirksamer Großveranstaltungen" kaum mehr als Makulatur sein.

(Quelle: Baden-WürttembergVerfassungsbericht 1999)


Quellennachweis:
Lexikon – Deutschland rechtsaußen
Michael Bauernschmidt, Susanne Brandt, Ulli Jentsch, Kurt Ohrowski (Hg.)
In: Jens Mecklenburg (Hg.): Handbuch Deutscher Rechtsextremismus,
S.145-547, Berlin 1996

www.antira.de