Das Neonazi-Schulungszentrum Hetendorf 13 in der Südheide existiert seit 1979. Ab 1990 ist es im Besitz des Heide-Heim e.V. aus Hamburg, ein zweiter Heideheim e.V. aus Buchholz fungiert als finanzieller Unterstützer. Vorsitzender beider Vereine war zumindest bis zum letzten Jahr Gerhard Hennig aus Buchholz, Jürgen Rieger sein Stellvertreter. Gerhard Hennig ist ebenfalls Vorsitzender des rechtsextremen "Freundeskreis Filmkunst e.V." aus Hamburg, der im Winter nach starken Protesten seine Öffentliche Aufführung alter NS-Filme einstellen mußte. Schatzmeister des Buchholzer Vereins ist Klaus Franke aus Jesteburg, zugleich Leiter der "Osthilfe" des "Freundeskreis Filmkunst e.V.".

Rieger gelang es nicht, nach dem Verbot der rechtsextremistischen Vereine „Heide-Heim e.V.“ (Hamburg) und „Heideheim e.V.“ (Buchholz) am 11.02.98 durch das niedersächsische Innenministerium und der damit verbundenen Schließung des Kommunikatins- und Veranstaltungszentrums in Hetendorf einen adäquaten Ersatz zu schaffen.

(Quelle: Hamburger Verfassungsbericht 1999)